Kaffeehäuser gelten seit jeher als Treffpunkt für Literat*innen und Künstler*innen – und Kaffee dabei als aromatische Inspirationsquelle mit langer Tradition. Segafredo Zanetti Österreich plant 2022, einen Onlineshop mit eigens dafür konzipierten Tassen zu launchen. Damit will Segafredo Zanetti Österreich einmal mehr die Vorreiterrolle des Standorts Österreich unterstreichen, mit dem Mitte der 80er-Jahre der weltweite Expansionserfolg der Massimo Zanetti Beverage Group seinen Anfang nahm. Da die Zusammenarbeit und Förderung von regionalen Partner*innen und Talenten tief in der Unternehmensphilosophie verankert ist, soll dieses Projekt in Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen eines mit 5.000 Euro, einer Kunstreise nach Bologna sowie einem Kaffeevollautomaten dotierten Tassendesignwettbewerbs umgesetzt werden. Die gesamte Shortlist gewinnt außerdem einen Jahresvorrat Segafredo Passione Kaffeebohnen.

Clara

Elixmann

Clara Elixmann

Warum trinken wir gerne einen italienischen Caffè? Diese Frage muss gestellt werden, wenn es um Kaffeetassendesign geht. Es ist die aufmunternde Wirkung des Kaffees, die ihn so beliebt macht. Das im Kaffee enthaltene Koffein wirkt belebend und anregend. Das Koffein ist wohl der bedeutendste Stoff im Kaffee. Die chemische Darstellungsweise des Koffeins inspiriert mich zu meinem Tassendesign. Die Strukturformel wird zeichnerisch Schritt für Schritt verfremdet, erscheint im Prozess der Gestaltung immer mehr abstrakt. Linien werden reduziert, Flächen mit Farben gefüllt, frische Pastelltöne kristallisieren sich heraus. Assoziationen an ein Mosaik werden geweckt. Farbig. Lebendig. Ausdrucksvoll. Espressivo!

Melanie Ematinger

Genuss und Musik sind die zentralen Aspekte, die sich in dieser Gestaltungsumsetzung widerspiegeln. Die Freude, die das eine wie das Andere oder die Kombination bei Menschen, egal wo diese sich befinden, auslösen kann, bereichern das Leben im Positiven. Die fließenden Bewegungen des gestaltungsgebenden Elements Linie sind im Takt der Musik (Vivaldi „Vier Jahreszeiten“) zu einem Muster gewachsen. Zur Musik passend, wurde zeitloses klassisches Gold als Farbe gewählt.

Die Linie, in ihrer Einfachheit als mustergebendes Element, wird durch die Musik zum Leben erweckt und schmiegt sich tanzend um die Tasse. Geleitet von den Klängen und angelehnt an das Wesen der zugeschriebenen Kaffeegetränke, gestaltet sich die Espressotasse mit einem schnelleren, dichteren Muster, wohingegen die Cappuccinotasse mit einem ruhigeren und reduzierteren Muster auftritt. So können die Tassen, mit ihrer verschiedenen und doch harmonierenden ausdruckvollen Gestaltung gemeinsam oder auch einzeln glänzen.

Melanie

Ematinger

Anna

Ernst

Anna Ernst

Zu Beginn meiner künstlerischen Arbeit steht immer ein jeweiliges Gefühl, das meinen Prozess antreibt. In diesem Fall entstand in meiner Vorstellung eine zeitlose Szenerie, in der Kaffee den Antrieb jeglichen Geschehens darstellt. Innerhalb meines Prozesses begebe ich mich zunächst auf die Suche nach Fotografien, die mir persönlich >espressivo< erscheinen. Nach Erstellung einer Sammlung beginne ich, die alleinstehenden Fotografien zueinander in Verbindung zu setzen. Sowohl digital als auch analog werden die Fotografien zerschnitten und auf der Abwicklung der Tasse neu zusammengesetzt. Es entsteht eine Szene, die sich immer wieder verändert – Elemente fügen sich ein und werden entnommen – ein lebendiges Design. Im Zuge jener fortwährenden Veränderung beginne ich mit meinem Zeichenprozess. Punkt für Punkt finden die Fotografien ihren Abdruck auf der Tasse. Jene zeitlich nicht datierbaren Bruchstücke festgehaltener Augenblicke – die sich in stetiger Veränderung befinden – übertragen sich durch den dauernden Prozess des Punktierens in einen Zustand der Zeitlosigkeit. Unter den Umständen des Prozesscharakters meiner Vorgehensweise wurde die Endzusammenstellung der gezeichneten Szenerie nach meinem Gefühl festgelegt. Mein Design soll den >GenießerInnen [des Kaffees]< Leerstellen bieten, jene Welt und deren Lebensgefühl weiterzudenken und sich darin zu verlieren. >Espressivo< findet somit seinen Übertrag auf die >GenießerInnen<.

Pia Geisreiter

Das erste Mal kam ich mit Segafredo in München in Verbindung. Meine Eltern tranken den Kaffee gerne in einer kleinen Filiale in der Nähe des Marienplatzes. Danach ging es oft weiter an die Isar zum Schwimmen. Doch auch meine erste Italienreise führte mich direkt ans Meer. Wenn ich an Segafredo denke, sind es Erinnerungen an ein warmes wohlriechendes Getränk und die Lust nach Meer, Sonne und dem italienischen Lebensgefühl. Es ist ein Sprung in die Genusswelt des Kaffees.

Pia

Geisreiter

Marie

Gruber

Marie Gruber

Das Prinzip des Designs bezieht sich ganz klar auf „espressivo-ausdrucksvoll“. Eine ausdrucksstarke Person positioniert sich, hat einen klaren Standpunkt. Auch die Italiener*innen sind für ihre Leidenschaft, ihre Ehrlichkeit und ihre starke Meinung bekannt. Daher handelt es sich bei den verschiedenen Frauen auf meinem Entwurf nicht um irgendwelche Frauen. Diese Damen stammen von unterschiedlichen Gemälden von Künstlerinnen aus dem Barock, dem Manierismus und dem Impressionismus. Hier stehen Künstlerinnen im Vordergrund, die jahrzehntelang in Vergessenheit geraten sind und noch heute zu wenig Anerkennung genießen. Zu ihnen gehören italienische Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi, Elisabetta Sirani und Lavinia Fontana. Bei diesem Design geht es nicht um eine oberflächliche Visualisierung von Ausdruck, sondern um eine ehrliche und starke Perspektive auf das Wort „ausdrucksvoll“.

Doch auch das italienische Lebensgefühl spielt eine wichtige Rolle. Die Damen sitzen nicht entspannt oder gar gelangweilt da, sondern sie begehren eine Tasse Kaffee. Alle Blicke richten sich auf die Tasse und man spürt, wie sie nach dem Geschmack sehnen. Man sieht leidenschaftliche Gesichtsausdrücke, die förmlich schreien: „First, coffee!“. Diese Frauen wollen nicht nur Kaffee, sondern sie brauchen ihn. Die bunte Anordnung der Figuren soll die Vielfalt des Geschmackes, aber auch der Kaffeetrinker*innen visualisieren. Außerdem soll es an ein buntes Spektakel, an eine Welt des Genusses und der Vielfalt erinnern.

Dieses Design positioniert sich klar, zelebriert italienische Künstlerinnen und visualisiert die Sehnsucht nach Kaffee. Eine ausdrucksvolle Tasse, die uns schon am Morgen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Marc Itzinger

Das Design ist eine (bildliche) Ode an die italienische Lebensfreude, ja an die italienische Seele selbst und stellt typische Motive dar, wie etwa die Pinie, die Sonne oder den schiefen Turm zu Pisa, die wohl jedermann/jedefrau mit dem “dolce vita” verbindet. Die beiden sich Liebenden, auf dem Papier scheinbar getrennt und sich den Rücken zukehrend, werden durch die Rundung der Tasse wieder vereint. Die Frau wirft dabei dem für sie spielenden Musiker einen Kuss zu, welcher sich in ein Herz manifestiert, das auf dem sich zwischen den Beiden befindlichen Henkel dargestellt wird.

Der Kaffee, wenn auch auf der Tasse selbst nur in Form einer Kaffeemühle symbolisiert, ist dabei der gemeinsame Nenner und wird bewusst etwas außen vor gelassen. Demnach besteht keine Notwendigkeit in Wort und Schrift mit Stichworten wie “Kaffee”, “caffè” etc. darauf hinzuweisen, was sich in der Tasse befindet, sich auch in der Tasse befindet. Vielmehr soll der Genuss des Kaffees mit italienischen Motiven assoziiert werden und umgekehrt. Die Untertasse wird schlicht, aber stimmig zu Tasse gehalten, lediglich mit dem Firmenlogo und einem Herz versehen. Die Farbgebung orientiert sich dabei an den traditionellen Farben der Firma Segafredo (schwarz, rot weiß). In der Innenseite der Tasse steht “espressivo” (Schriftart: Futura PT Light Oblique) in Segafredo-Rot, passend zum Herz am Henkel.

Marc

Itzinger

Paulina

Krasser

Paulina Krasser

Entdecke die außergewöhnliche Kaffeetasse, welche Energie nicht nur von Innen verspricht, sondern auch von Außen. Lege Deine Fingerspitzen an die vorgegebenen Punkte und konzentriere Deinen Geist auf den herrlichen Geschmack des Kaffees. Wähle eine der Farben aus und lege eine oder mehrere Fingerspitzen in Position, entsprechend dem, was Du gerade benötigst:

Auf der Untertasse findest du die Bedeutungen der Fingertassenyogaposen, die sich nach den vier Himmelsrichtungen orientieren. In Indien, woher die Praktik des Yoga kommt, spielt die Zahl fünf eine zentrale Rolle. Die vier Farben der vier Elemente stehen für die vier Himmelsrichtungen, das Weiß der Tasse steht für das Zentrum. Die Farben orientieren sich an den im Handel erhältlichen Segafredo-Verpackungen der Kaffeesorten. Das Gold wurde statt dem Gelb gewählt, da es sich dabei um einen einzelnen Powerpunkt für einen fokussierten Power-Fingerdruck handelt.

Mit bewusster Berührung lädst Du Dich gedanklich positiv auf und bist für den Moment ganz bei Dir. Durch den Kaffee körperlich und das Minifingeryoga geistig aufgeladen, geht es weiter in einen besseren Tag. Bist du in Eile, hol Dir einen Espresso mit Powerpunkt für mehr Energie und Konzentration. Hast Du Zeit, gönn Dir und Deinem Geist einen Cappuccino, lege jeden Finger einzeln an und genieße bewusst Deinen Kaffee.

Berühre mit Druck den oder die Farbpunkte und lade Dich durch bewusstes Fühlen auf – von innen und außen, geistig und körperlich. Auch das Gefühl der Tasse und der Temperatur tragen zu Geschmack und Wohlbefinden bei.

Linda Kudla

In den folgenden Absätzen werden Überlegungen und Eigenschaften zu meinem Tassendesign näher erläutert. Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele und das nicht umsonst: Idyllische Landschaften mit Oliven- und Zitronenbäumen bis hin ans bezaubernde Mittelmeer, atemberaubende architektonische Bauwerke, leidenschaftliche und warmherzige Leute und vieles mehr. Unter der Vielzahl der Sinneseindrücke, die es einzunehmen bedarf, wenn man sich in Italien aufhält, hebt sich einer davon besonders ab, der Geruch von Kaffee. Wer bereits das Vergnügen hatte beispielsweise Rom oder Mailand zu besuchen weiß, dass einem dort der Duft von Kaffee in den Straßen entgegensteigt. Das Tassendesign möchte genau diese sinnlichen Erfahrungen in Bezug auf Italien wiedergeben. Dabei handelt es sich um eine analoge Zeichnung, die eingescannt und an den Kanten entlang mit Photoshop etwas ausgebessert wurde. Die gesamte Form soll mit ihren weichen Kanten und geschwungenen Linien den Dampf darstellen, der emporsteigt, wenn frisch gebrühter Kaffee in eine Tasse gegeben wird. Im ersten Abschnitt soll die Landschaft Italiens eingefangen werden, mit ihren Wein-, Oliven-, Zitronen- und Orangenbaumfeldern. Darauf folgend ist das Meer mit seinen Blautönen und Wellen zu sehen, hierbei wurden bewusst rundlichere Formen verwendet. Im letzten Abschnitt, mit knalligen Rot-Orange-Tönen, spiegelt sich die Leidenschaft der Italiener und Italienerinnen wider, die sich in ihrer gastfreundlichen Art und Kultur zeigt. Die bunte Farbwahl in diesem Design war bewusst gewählt, da diese Sinneseindrücke mehr empfinden lassen wie Schwarz-, Grau- oder Weiß-Töne. Meiner Meinung nach ist Italien ein sehr farbenfrohes Land mit viel schöner Architektur, Natur sowie Menschen. Diese Komponenten sollten sich in Zusammenhang mit dem Genuss vom Kaffee in meinem Design wiederfinden. Die Ausgangsidee für das Design war, dass wer künftig zu Hause sitzt und aus seiner Tasse trinkt, durch den Duft von Kaffee und die visuelle Gestaltung des Tassendesigns die verschiedensten sinnlichen Eindrücke zu Italien hervorgerufen werden.

Linda

Kudla

Leonie

Lindinger

Leonie Lindinger

Mit jedem Schluck ein bisschen..? Zehn Minuten am Tag, mit der Kaffeetasse neben sich, als wäre es Urlaub. Der nächste Sommer kommt bestimmt, der Schnee sowieso. Aber jetzt, innehalten, den Wellen beim Treiben zusehen, mit den Fingern Linien in die Luft malen, fremde Wörter sprechen, jede Note wahrnehmen. Ein bisschen treiben lassen, der Sonne beim Untergehen zusehen, Sommerwünsche, Wintersonne, 10 Minuten – Sehnsuchtstassen. Gelb und blau und rot und grün orange.

Linda Nicolussi

Kaffeetrinken ist etwas Sinnliches. Sinnlichkeit ist „das den Sinnen zugewandte Sein“(Duden). Die im Entwurf ersichtlichen Elemente beziehen sich auf die menschlichen Sinne, die beim Kaffeetrinken angesprochen werden und zu einem unverwechselbaren Moment des Genusses führen. So spielt beim Kaffeetrinken nicht nur der Geschmackssinn, sondern auch der Seh- und Geruchssinn eine Rolle. Erst das Zusammenspiel dieser verschiedenen Sinne formen sich, wie bei einem harmonischen Musikstück die einzelnen Elemente, zu einer gesamten Komposition. Im Entwurf werden die beim Kaffeetrinken angesprochenen Sinne durch die Motive des Mundes, der Nase und des Auges widergespiegelt. Diese vereinen sich wiederum zu verschiedenen individuellen Gesichtern, wodurch auch auf den „sozialen“ Aspekt des Kaffeetrinkens Bezug genommen wird. Kaffeetrinken ist nämlich nicht nur etwas Sinnliches, sondern auch etwas Gemeinschaftliches, das zusammenführt und gemeinsame Momente erzeugt. Kaffeetrinken verbindet also auch. Auf den Aspekt des Kaffees wird im Entwurf durch die als Pupillen der Augen eingesetzten Kaffeebohnen eingegangen. In der Form der Kaffeebohne wird auch auf das Logo von Segafredo (geschwungenes S) angespielt. Die farbliche Komposition des Entwurfs bezieht sich auf den farblichen Rahmen der Corporate Identity von Segafredo (schwarz und rot), sodass ein stimmiges Ganzes geschaffen wird. Die Farbe Rot akzeptieren speziell die Lippen, da beim Kaffeetrinken dennoch der Geschmacksinn an erster Stelle steht.

Linda

Nicolussi

Anna-Sophie

Ofner

Anna-Sophie Ofner

In den Wiener Werkstätten, welche tief verbunden mit dem Jugendstil sind, wurde ausdrucksstarkes Design von KünstlerInnen für Gebrauchsgegenstände als eine Erweiterung des Kunstbegriffs auf Objekte des Alltags gesehen. Das Ziel war, durch höchstes Handwerk verbunden mit künstlerischer Formgebung ein Gesamtkunstwerk in der Einreichung und Architektur zu schaffen. An diese Tradition schließt mein Design der Segafredo Tasse an. Das Segafredo S als kleinste Einheit einer klaren grafischen Formsprache, zusammengesetzt zu einem Ornament. Das Thema „espressivo“ zieht sich durch die dynamisch rhythmisierte Anordnung des Segafredo S um die Tasse durch. Das S fügt sich zu Tassen zusammen, welche sich aufeinander stapeln – sie wirken nicht statisch sondern in Bewegung. Eine Segafredo Tasse umhüllt vom Segafredo S, welches wieder Tassen bildet – diese Wiederholung auf der Meta-Ebene sowie die Wiederholung der Anordnung in der formalen grafischen Umsetzung ist subtil. Cappuccino- und Espresso-Tasse sowie Untertasse zeichnen sich durch unterschiedliche Ornamente aus, welche sich aus der gleichen kleinsten Einheit zusammensetzen und sich in bestimmten Passagen gegenseitig wiederfinden.

Dorothea Stampfl

Als Ausgangspunkt für das Tassendesign habe ich einige malerische Arbeiten und künstlerische Experimente, die innerhalb des letzten Jahres entstanden sind, eingescannt und am Computer spielerisch bearbeitet. Wichtig war mir dabei intuitiv und frei an die Sache heranzugehen, den Schaffensprozess in vollen Zügen zu genießen und meinem Gespür und Belieben zu folgen.

Eine Prise des unbeschwerten Lebensgefühls in den Prozess der kreativen Auseinandersetzung fließen zu lassen, durch die Entwürfe festzuhalten und nach außen zu bringen, war der Grundgedanke für meine Herangehensweise. Aus vielen Einzelstücken wurde eine bunte, sich gegenseitig ergänzende und bereichernde Gesamtkomposition erschaffen, die, wenn man so will, auch übertragen auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, Bedürfnisse und Lebensweisen gesehen werden kann, die Gemeinschaft und den Austausch, den wir soziale Wesen so unvermeidlich brauchen.

Der Zuschnitt der Flächen, wurde recht ungezwungen, ohne Wunsch nach Symmetrie oder Perfektion getroffen, wodurch eine gewisse Lockerheit vermittelt wird. Farbe, Form und Texturen, die durch den Auftrag/das Malen entstehen, fungieren in meiner kreativen Praxis als Ausdruck meiner Gefühle und meiner inneren Welt, meinen Träumen wie Erinnerungen. Doch rein darum geht es nicht, sondern, dass dieser Raum geöffnet werden soll. Denn das Schöne ist gerade, wenn auch die Betrachter angeregt werden und inspiriert werden, aus abstrakten farblichen Kompositionen eigene Assoziationen und Auffassungen entfalten zu können.

Dorothea

Stampfl

Lukas

Stangl

Lukas Stangl

Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Die Röstung, der Mahlgrad, die Zubereitung und natürlich die Bohne selbst machen den Kaffee zu dem, was er schlussendlich ist. Unterschiedlichste Geschmäcker und Nuancen kristallisieren sich bei jedem Schluck heraus, ein unendliches Spektrum an Unterschieden, welche den Moment des Genießens zu einem besonderen machen. Auch die kleinen Dinge, wie ein Cappuccino oder ein Espresso können den Augenblick mit Freude und Zufriedenheit schmücken. Mit den dargestellten Siebträgern, welche in unterschiedlichen Perspektiven platziert sind, gehe ich auf die unterschiedlichen Zubereitungsmöglichkeiten eines Kaffees ein. Jede Person lässt in der Zubereitung seine eigene Note, seine individuellen kleinen Vorlieben einfließen. Somit wird er zum persönlichen Unikat. Das abstrakt dargestellte Linienspiel, welches aus dem Siebträger ragt, widerspiegelt die unterschiedlichen Kaffeetypen und Sorten, welche zubereitet werden können. Es besteht ein unendliches Spielfeld an unterschiedlichen Möglichkeiten, trotzdem sind sie in ihrer Vielfalt auch wieder miteinander verbunden, sie sind alle Kaffees. Da auch schnell einmal beim Trinken der ein oder andere ungewollte Kaffeefleck entstehen kann, findet dieser seinen Platz im Hintergrund. Auch er gehört zum Kaffeegenuss dazu.

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